Das 17. Arbeitsforum für Religionspädagogik
Die Frage nach der Bedeutung von Religion in der Krise stellt sich mehrfach: Haben Religionen, hat namentlich das Christentum in Krisenzeiten eine tragfähige, weil Hoffnung spendende Botschaft – und wie sähe diese aus? Wer kann sie sagen – und wer will sie hören? Oder zeigt sich, dass die Krise die Religion längst selbst erfasst hat? Antworten auf diese Fragen bestimmen auch Gestalt und Ziel religiöser Bildung in der Schule. Ist sie - und wenn ja, in welcher Weise - „systemrelevant“? Muss sie es (wieder) werden? Welche Ressourcen bieten religiöse Traditionen im Umgang mit Krisen und wie lassen sich diese mobilisieren – oder sind diese Ressourcen erschöpft?
Vorträge und Workshops
Herausgefordert durch multiple Krisenerfahrungen sucht das 17. Arbeitsforum für Religionspädagogik in vier Vorträgen und sechs Workshops nach Wegen, die Chancen für den Religionsunterricht auftun.
WS 1- Denn sie tun nicht, was sie wissen: Kann religiöse Bildung zum Einsatz gegen Klimawandel motivieren?
WS 2- Theodizee und aktuelle Krisen (Pandemie, Flut etc.) im Religionsunterricht
WS 3- Aktivierungen von Schüler*innen, über Krisensituationen nachzudenken.
WS 4 - Rituale als Hilfe in Krisenzeiten
WS 5- „Und das Wort ist binär geworden“ – Religionsunterricht im blended-learning-Format
WS 6- Körpervergessenheit? Warum religiöse Bildung unsere Leiblichkeit braucht.
Referenten/ Referentinnen: u.a. Prof. Dr. Claudia Gärtner, Prof. Dr. Dr. Michael Ebertz, Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer und Matthias Drobinski.
Reg-Nr.: WTK 2022-064-23
Kosten: 0,00 (LK an Staatlichen Schulen)
Informationen zur Anmeldung
Der Anmeldezeitraum für diese Veranstaltung ist bereits abgelaufen.