„Darf ich das sagen?“ – Zwischen Neutralitätsgebot und authentischer Positionalität

Ungefähr 9.000 Unterrichtsstunden hat ein:e Schüler:in der 10. Klasse besucht. Das sind unzählige Politik‑, Religions‑, Ethik‑, Geschichts- und Biologie‑, Musik‑, Mathematik- oder Physikstunden. Trotzdem wählen Menschen, die in den letzten Jahren unsere Schulen besucht haben, überdurchschnittlich eine teils „erwiesen“ das Grundgesetz ablehnende Partei.

Politische Bildung geschieht nicht nur in Fächern wie Politik‑, Ethik- und Religionsunterricht, sondern auch in Mathematik, Biologie oder Musik. Denn auch diese Fächer sind „der freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ verpflichtet, genauso wie „einem verantwortlichen Umgang mit der Umwelt“ oder der „Achtung vor den religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen anderer“. Unterricht muss deshalb klar sein und Position beziehen.

Das führt immer wieder zu den Fragen, ob Schule und Unterricht nicht neutral sein müssen und ob so nicht auch der Beutelsbacher Konsens zu verstehen sei?

Der virtuelle Fachtag nähert sich den Fragen aus juristischer und didaktischer Perspektive. Er fragt nach den Gestaltungenräumen demokratrieförderlichen Unterrichts für alle Fächer und er bietet Möglichkeiten zur Arbeit an und mit der eigenen Positionalität.

WTE 2025–064-15
Thillm-Nr.: Wird beantragt

Kursleitung:                              Dr. Sabine Blaszcyk
Kursleitung bzw. Referent:in: Andreas Ziemer, Prof. Michael Germann (Halle), Dr. Thomas Heller (Jena)

Kurskosten:                               00,00€

Anmeldung über:                     https://pti-mitteldeutschland.de/3480/darf-ich-das-sagen-zwischen-neutralitaetsgebot-und-authentischer-positionalitaet/   


Informationen zur Anmeldung

Zielgruppe
  • Lehrkräfte aller Schulformen f. kath. und ev. Religionsunterricht , Ethik und weiterer Fächer
Anmeldung möglich bis 27.02.2025, 11:00 Uhr