Feier der Lebenswende immer beliebter

27.03.2025

Seit fünfundzwanzig Jahren gibt es neben Firmung, Konfirmation und Jugendweihe die Feier der Lebenswende – ein Übergangsritual der Kirchen für konfessionsfreie Jugendliche. Die Nachfrage bei Jugendlichen und ihren Familien ist hoch.

Im katholischen Bistum Magdeburg starten demnächst die diesjährigen Feiern der Lebenswende – ein innovatives Übergangsritual, das konfessionsfreien Jugendlichen eine Alternative zur traditionellen Jugendweihe und der Jugendfeier bietet. Mit fast 850 Teilnehmenden allein in Halle und über 1.000 Jugendlichen im gesamten Bistum Magdeburg setzt das Format hohe Maßstäbe in puncto Gestaltung und Einbindung der Jugendlichen. Und das kommt an.

Ein Konzept, das begeistert

„Ich habe allen von der Feier der Lebenswende erzählt, denn ich bin nach wie vor begeistert. Auch unserer Tochter, unserer Familie und unseren Freunden hat es sehr gefallen. Das Flair der Kirche, die Musik, die Beiträge, einfach alles… Das war wie einen Moment in eine andere Welt abtauchen. Faszinierend und bezaubernd zugleich. Einfach toll!“ Diese Worte schrieb eine Mutter nach der Lebenswendefeier ihrer Tochter in Halle als Rückmeldung.

Dabei wird den jungen Menschen und ihren Familien, die in der Regel in der achten Klasse sind, nicht einfach nur eine festliche Stunde geboten. Anders als herkömmliche Feierformate werden die Jugendlichen bei der Lebenswende von Anfang an aktiv in die Planung und Durchführung eingebunden. Dazu gibt es Vorbereitungstreffen mit den Jugendlichen am Nachmittag. „Es ist ihre Feier“, betont das Konzept, das den jungen Menschen Raum gibt, eigene Ideen einzubringen und so den bedeutsamen Übergang von der Kindheit zum jungen Erwachsensein selbst zu ergreifen und zu gestalten. Diese persönliche Note ist für die Familien zu spüren und schafft so eine unvergessliche Erfahrung.

Starkes Angebot der Kirchen

Seit 2000 bietet das Bistum Magdeburg diesen besonderen Übergangsritus an, der ursprünglich aus dem Bistum Erfurt stammt. Von Anfang an war bei den Pionieren der Lebenswendefeier in Halle viel Sorgfalt und Herzblut im Spiel. Seitdem hat sich die Feier ständig weiterentwickelt. Eine weitere Mutter hebt die herausragende Qualität der Veranstaltung hervor: „Die gesamte Veranstaltung ist ein 'Leuchtturm' für Halle, sehr professionell von Anfang bis Ende.“

Das ist möglich, weil mittlerweile ein eingespieltes Netzwerk an Feierverantwortlichen und weiteren Partnern von der Musik bis zum Catering etabliert werden konnte. Daniel Richter, Jugendbildungsreferent des Bistums Magdeburg und Koordinator der Lebenswendefeier in Halle, freut sich über den aktuellen Erfolg: „In diesem Jahr haben wir allein in Halle fast 850 Jugendliche, die wir dabei begleiten dürfen. Das ist ein neuer Höchststand.“ 

Diese Zahlen unterstreichen den wachsenden Bedarf an zeitgemäßen Ritualen, die junge Menschen auf ihrem Weg begleiten. Nicht nur in Halle. Auch in Magdeburg und an weiteren Orten in Sachsen-Anhalt ist das zu spüren und es wächst die Zahl der Feiern, welche jährlich an Samstagen im Mai und Juni sattfinden. 

Wichtig: Die Feier der Lebenswende ist explizit ein Angebot der Kirchen für konfessionsfreie Jugendliche, die eine Alternative zur Jugendweihe bzw. Jugendfeier suchen. Und damit ein gesellschaftlicher Beitrag auf der Höhe der Zeit.

Ökumenische Zusammenarbeit und neue Standorte

In Halle und anderen Orten wird die Feier der Lebenswende ökumenisch getragen, also gemeinsam mit der evangelischen Kirche. Seit 2023 gibt es sogar das Ökumenische Netzwerk Feier der Lebenswende mit zahlreichen Kontakten, Interessen und Initiativen im deutschsprachigen Raum. Zusammen mit dem Bistum Magdeburg bietet seit 2024 auch die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesisch-Oberlausitz in Berlin die Feier der Lebenswende an. In diesem Jahr wird es auch an zwei neuen Standorten die erste Lebenswendefeier geben: in Hannover (ökumenisch begleitet) und in Mannheim (vom katholischen Stadtdekanat begleitet). Weitere Städte folgen.

Kontakt:
Interessierte können sich für weitere Informationen und Termine unter kontakt@lebenswendefeier.de melden.

www.lebenswendefeier.de

Wie träumen Kinder die Zukunft?

21.03.2025

Welche Träume und Wünsche haben Kinder heutzutage für ihre Zukunft? Diese Frage thematisiert eine Ausstellung in der Magdeburger St. Mechthild Grundschule – anlässlich des 25-jährigen Schuljubiläums 2025.

Das Schulhaus der St. Mechthild-Grundschule in Magdeburg ist erfüllt von strahlenden Kindergesichtern auf unzähligen Portraitbildern – auch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher strahlen. Hier gibt es aktuell eine Ausstellung zu sehen. „Die Bilder öffnen jedes Herz“, sagt Schulleiterin Marie-Theres Pogoda. „Sie zeichnen eine Vision vom glücklichen Menschen.“ Verbunden damit sei die Hoffnung, dass die Kinder für sich das entdecken, was sie stärker mache und wachsen lasse; dass sie das fänden, was sie wirklich erfülle. 

Träumen ein Fenster öffnen
Bereits am 19. November 2024, dem Gedenktag der Schulpatronin St. Mechthild, hatten die Kinder begonnen, sich mit dem Leben und Wirken der Heiligen Mechthild zu beschäftigen. Für die Mystikerin Mechthild war das Leben ein Geheimnis, das es zu entdecken galt. Dafür hatte sie sich viele innere Bilder geschaffen, die wir Visionen nennen. 
Dem gingen die Kinder auf die Spur, indem sie sich mit ihren ganz eigenen und persönlichen Träumen und Wünschen beschäftigten. Sie schrieben Texte, wie sie sich ihr Leben in dieser Welt vorstellen, wenn sie einmal groß sein werden. „Niemand trägt sich so sehr wie diese Kinder mit der Möglichkeit, dass unsere Welt zu einem besseren Ort werden kann“, erzählt Schulleiterin Pogoda. „Die Ausstellung in Wort und Bild berührt die Seele. Sie schenkt der Zukunft einen Stern. Möge er lange, weit und hell nicht nur die kleine Schulwelt erleuchten“, fügt sie hinzu.

Mutige Lehrerinnen
Ermöglicht wurde diese Ausstellung durch Menschen, die den Mut haben, nach den Sternen zu greifen, die eine Begeisterung in sich tragen, ungewöhnliche Ideen in die Tat umzusetzen. Dazu gehören die Klassenlehrerinnen, die sich die Zeit und Muße genommen haben, mit den Kindern die Texte zu entwickeln, der Fotograf Unrau aus Leipzig, der die Fotos geschaffen hat und der Förderverein der Schule, der die Finanzierung übernommen hat. 

Zum Jubiläumsfest am 23. Mai 2025 darf jedes Kind sein Bild mit nach Hause nehmen. Bis dahin sind Interessierte herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und Ausschau zu halten nach dem Himmel auf Erden; wochentags von 9-14 Uhr. Um eine Voranmeldung über das Sekretariat wird gebeten.

Kontakt: 
St. Mechthild-Grundschule 
Nachtweide 76 
39124 Magdeburg 
Telefon: 0391 - 244 88 50 
E-Mail: sekretariat@ess-mechthild.de

 

Quelle: Grundschule St. Mechthild; Pressestelle Bistum Magdeburg

Gemeinsam für eine starke Bildung mit Zukunft

18.03.2025

Die Stiftung Katholische Schulen in Deutschland e.V. setzt sich bundesweit für die Stärkung und den Fortbestand katholischer Schulen ein und unterstützt ihre Mitglieder dabei, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Bildungsarbeit zu verbessern. Unter Leitung des Vorsitzenden Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel traf sich die Stiftung für ihre sechste Beiratssitzung am 13.03.2025 im Magdeburger Norbertusgymnasium. Neben fachlichem Austausch und Vernetzung bot dieser Rahmen zusätzlich die Gelegenheit, die Arbeit der Edith-Stein-Schulstiftung allgemein und des Norbertusgymnasiums im Besonderen vorzustellen.  

Während Altbischof Leo Nowak als Gründungsvater katholischer Schulen in Sachsen-Anhalt einen eindrucksvollen Rückblick in die Entstehungsgeschichte zur Wendezeit gab, berichteten Generalvikar Dr. Bernhard Scholz sowie das Vorstandsteam Steffen Lipowski und Sven Gora über die aktuelle schulpolitische Situation und den damit verbundenen Herausforderungen. Unzureichende staatliche Unterstützung und Kürzungen von Zuschüssen machen immer wieder eine verlässliche Finanzierung nur schwer planbar. Aufgrund der Kürzungen der Finanzmittel für freie Träger ab dem kommenden Schuljahr ist eine Schulgelderhöhung unumgänglich. Auch der Lehrkräftemangel ist eine zentrale Herausforderung schon jetzt und in der Zukunft, die sich weiter verschärfen wirdviele Lehrkräfte werden in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. Um dem entgegenzuwirken, müssen neue Wege und Konzepte gefunden werden. „Wir müssen heute auf das reagieren, was morgen wichtig ist“, so Sven Gora. Die Schulstiftung setzt daher auch auf die Anstellung von Seiteneinsteigenden und ihre Ausbildung und Begleitung in den Schuldienst sowie auf die Erschließung zusätzlicher Finanzierungsmöglichkeiten aus Spendengeldern und Fördermitteln.  

Am Beispiel des Norbertusgymnasiums präsentierte Schulleiter Frank Hoffmann abschließend einen praxisnahen Einblick in den Schulalltag und die Umsetzung des Schulkonzeptes. In Sachsen-Anhalt leisten katholische Schulen einen wichtigen Beitrag zur Bildungsvielfalt, auch für Schülerinnen und Schüler ohne christliche Konfession. Sie bieten ein Lernumfeld, das von Offenheit und Gemeinschaft geprägt ist und individuelle Stärken der Schülerinnen und Schüler fördert. Der Austausch verdeutlichte einmal mehr, dass es gemeinsamer Anstrengungen bedarf, um auch in Zukunft freie Schulen und damit die Vielfalt der Bildungslandschaft zu sichern.

Fotos: ESS

 

Lehrkräfte der Edith-Stein-Schulstiftung haben erneut die Marchtaler-Plan-Schulen in Süddeutschland besucht

17.03.2025

Zwischen dem 12. und 15. Februar 2025 hatten Lehrkräfte der Edith-Stein-Schulstiftung die Möglichkeit, an einer Fortbildung zum Thema Marchtaler Plan teilzunehmen. Das Ziel der Fortbildung war es, sich intensiv mit dem Marchtaler Plan auseinanderzusetzen und neue Impulse für die Arbeit an der eigenen Schule zu erhalten.

Frau Feilke, einer der Teilnehmenden berichtet:

„Am Sankt Meinrad Gymnasium in Rottenburg wurden wir sehr herzlich willkommen geheißen und konnten in verschiedenen Stunden hospitieren. Außerdem erhielten wir einen Einblick, wie der Morgenkreis gestaltet wird, wie der Vernetzte Unterricht abläuft und wie die Freie Stillarbeit organisiert ist. In der Reflexionsrunde konnten wir unsere Fragen stellen und Ideen sowie Gedanken einbringen, die wir in Zukunft in unserem eigenen Unterricht umsetzen können.

Nach diesem lehrreichen Tag führte uns unsere Reise nach Friedrichshafen. An der Bodenseeschule in Friedrichshafen konnten wir sehen, wie eine Ganztagsschule organisiert ist. Die Bodenseeschule ist ein Bildungszentrum mit verschiedenen Schulformen. Der Marchtaler Plan bietet an dieser Schule ein in sich geschlossenes und durchgängiges Konzept von Erziehung und Bildung für alle Schultypen. Während unseres Schulbesuchs haben wir erfahren, wie vielseitig der Marchtaler Plan in den Unterricht integriert werden kann. Der Plan fördert die Entwicklung eigenverantwortlichen Lernens, die Entfaltung von Sozialkompetenzen sowie Teamfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft. Das Konzept ermöglicht es den Schülern, unter anderem durch zahlreiche Angebote in den Pausen und nach dem Unterricht, mehr Spaß am Lernen zu haben und sich entsprechend ihrer persönlichen Stärken weiterzuentwickeln.

Während der Fortbildung hatten wir auch die Möglichkeit, uns mit anderen Lehrkräften auszutauschen. Dadurch entstand der Wunsch nach häufigerer und intensiverer Zusammenarbeit zwischen den Stiftungsschulen. Die Fortbildung war insgesamt sehr lehrreich und informativ. Wir kehrten mit vielen neuen Erkenntnissen nach Hause zurück. Ein herzliches Dankeschön an Frau Erben-Grütz und Frau Henker für die Organisation der Fortbildung. Ich habe mich sehr gefreut, an dieser Fortbildung teilnehmen zu dürfen.“

Text und Fotos: ESS, B. Feilke

Libo macht Radio - mdr kultur überträgt Schulgottesdienst aus dem Liborius-Gymnasium Dessau

26.02.2025

Wie kann das gehen – einen Radiogottesdienst aus einer Schule übertragen? Sonntags ist doch keine Schule. Am Liborius-Gymnasium in Dessau wird genau dies aber am Sonntag, dem 16.3., geschehen! Nachdem SchülerInnen des Libo im Freien Lernen Radio-Podcasts entworfen und Ihre Produkte auch online gestellt hatten, kam die Idee auf, mit unserer Schule auch einmal „on air“ zu gehen. Gemeinsam mit ihrer damaligen Klassenlehrerin und Religionslehrkraft Frau Wiedermann wurde der erste Schritt gemacht und es entstand ein erster Kontakt zu Guido Erbrich, dem Rundfunkbeauftragten der katholischen Bistümer Erfurt, Dresden und Magdeburg.

Am Ende des vorigen Schuljahres war dann ein Termin gefunden – und das erste Halbjahr stand für die Projektgruppe „Radiogottesdienst“ ganz im Zeichen der zunächst inhaltlichen und dann auch liturgischen Vorbereitung des Gottesdienstes. Dieser barg für die Schüler vor allem die Herausforderung in sich, den theologisch nicht leicht zu verstehenden Evangeliumstext zur Verklärung Jesu gestaltend auszulegen. Auch eine kleine Band und ein Projektchor machten sich an die Proben.

Von vorneherein war für die Vorbereitenden klar, dass sie einen Gottesdienst übertragen lassen wollten, der einen Einblick in die Tradition der Pausengebete und Schulgottesdienste am Liborius-Gymnasium in Dessau bietet. Das bedeutet für die Schulgemeinschaft immer, dass Schülerinnen und Schüler unter Anleitung einer Fachkraft einen Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler planen und diesen Gottesdienst auch leiten. Die große Mehrzahl dieser Gottesdienste wird daher ohne einen professionellen Liturgen gefeiert. „Und auch der Ort des Gottesdienstes soll der uns vertraute sein: unsere Schulaula, in der auch ein großes Kreuz steht, das für Gottesdienste mit Tüchern und Kerzen geschmückt wird“, so der Schulleiter Benedikt Kraft. Neu und absolut ungewohnt sei nur, dass der Gottesdienst an einem Sonntag gefeiert würde.

Alle Schüler und Lehrkräfte sind nun hochgespannt auf das Wochenende vom 15. und 16. März. Am frühen Samstagnachmittag rollt der Übertragungswagen des MDR an, um 17 Uhr soll die erste Durchlaufprobe sein und am Sonntag, pünktlich um 10 Uhr, werden die Hörerinnen und Hörer von mdr kultur die Glocke vor dem Raum der Stille hören, um dann mit einem eröffnenden Musikstück zum Gottesdienst aus dem Liborius-Gymnasium Dessau dazugeschaltet zu werden.

Update: Hier können Sie sich den MDR-Beitrag anhören Gottesdienst aus dem Liborius Gymnasium Dessau | MDR.DE und ansehen Live-Gottesdienst von Schülern eines Gymnasiums in Dessau | MDR.DE.

(Text und Foto: Liborius-Gymnasium)

Schulgemeinschaft des Norbertusgymnasiums beim gemeinsamen Singen für ein weltoffenes Magdeburg

22.01.2025

Der 16. Januar ist in Magdeburg ein Tag der Erinnerung. Jedes Jahr läuten am Abend die Glocken aller Kirchtürme zum Gedenken an den Bombenangriff und die verheerende Zerstörung Magdeburgs im Januar 1945. - 80 Jahre später haben die Oberbürgermeisterin der Stadt und eine Vielzahl von Engagierten unter dem Motto: "Eine Stadt für Alle - Für ein weltoffenes Magdeburg" zum gemeinsamen Singen von Friedensliedern aufgerufen. Außerdem finden sich Menschen zusammen, um an die Opfer des Anschlages vom 20.12.24 zu gedenken.

Auch Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler des Magdeburger Norbertusgymnasiums haben zusammen mit Gleichgesinnten daran mitgewirkt und auf diese Weise ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Frieden gesetzt.

Unser Schmerz ist groß - wir sind in Gedanken bei den Opfern und allen Betroffenen

24.12.2024

Fassungslos und schockiert schauen wir auf das Leid, welches der Attentäter am Freitagabend so vielen Menschen auf dem Adventsmarkt in Magdeburg gebracht hat.  Es war der letzte Schultag, viele Familien haben sich auf das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben und auf ein friedvolles Miteinander in den nächsten Tagen gefreut. Nun ist alles anders gekommen. Nach der Amoktat macht sich in uns eine unendliche Leere breit und Fragen über Fragen.

Die Edith-Stein-Schulstiftung spricht allen Betroffenen ihr tiefes Mitgefühl aus. Wir beten für die Todesopfer und Verletzten, für die Einsatzkräfte und alle Menschen, die vor Ort und in den Krankenhäusern so viel bedingungslose Hilfe geleistet haben. Jede und jeder dieser Helfer hat bewiesen, dass die Weihnachtsbotschaft „lebt“.

„Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.“ (Franz von Assisi)

Unterstützung und Hilfe finden Sie hier:

Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V.

Sylke Gaul Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Therapeutin, Familientherapeutin (DGSF) 0178 41 55 725 • sylke.gaul@caritas-rvmd.de

Ambulanzen Sachsen-Anhalts:

Magdeburg: Traumaambulanz für Gewaltopfer Universitätsklinik Magdeburg: 0391- 6713483

Magdeburg: Traumaambulanz für Kinder und Jugendliche Universitätsklinik Magdeburg: 0391 - 7918470

Magdeburg: Gewaltopferschutzambulanz Universitätsklinik Magdeburg werktags von 07:30 - 16:00 Uhr: 0391 - 6715843. Außerhalb dieser Zeiten ist der diensthabende Rechtsmediziner über 0391 - 6701 erreichbar.

Halle (Saale): Traumaambulanz Universitätsklinikum Halle Telefon: 0345 - 5573639

Wittenberg: Traumaambulanz Klinik Bosse: Telefon 03491 - 476381

Dessau-Roßlau: St. Joseph Krankenhaus Dessau: Telefon: 0340 - 55691532 oder 0340 - 5569118

Erfolgreiche Schulentwicklung

05.11.2024

Das Norbertusgymnasium und das Elisabeth-Gymnasium waren die ersten beiden Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung, die 2019 im Rahmen der GKSI 2.0 („Gemeinsame katholische Schulinspektion“) evaluiert wurden. Der pädagogische Vorstand, Steffen Lipowski, überreichte in der vergangenen Woche im Rahmen einer Klausurtagung den beiden Schulleitern für ihre erfolgreiche Schulentwicklungsarbeit in den zurückliegenden Jahren die Zertifikate und dazugehörigen Plaketten. Für die weitere Schulentwicklung alles Gute!

Bildungspolitik - Schulträger kritisieren Finanzierungskonzept für Freie Schulen

23.10.2024

Die Freien Schulen in Sachsen-Anhalt nehmen den aktuellen Entwurf des Haushaltsbegleitgesetzes (HHBG) 2025/2026 mit großer Sorge zur Kenntnis. Der Gesetzentwurf sieht eine verringerte Bezuschussung der Freien Schulen ab dem Schuljahr 2025/2026 vor. Der Entwurf des Haushaltsbegleitgesetzes wird ab dem 23. Oktober 2024 im Magdeburger Landtag beraten und soll im Februar 2025 beschlossen werden.

Hintergrund ist die geplante Etablierung eines neuen Modells zur Berechnung der staatlichen Zuschüsse (Finanzhilfe) für staatlich anerkannte Ersatzschulen. Die Finanzhilfe für Freie Schulen soll sich an den tatsächlichen Kosten im staatlichen Schulsystem orientieren.

Kleingerechnete Bemessungsgrundlage

Die Landesarbeitsgemeinschaft der christlich orientierten Schulen in Sachsen-Anhalt (LAG) sowie der Verband Deutscher Privatschulen in Sachsen-Anhalt e.V. (VDP) bewerten insbesondere die im neuen Modell vorgesehene Einführung einer sogenannten „Bemessungsgrundlage“ als problematisch, da durch diese die Kosten des staatlichen Schulsystems künstlich klein gehalten werden. „Die Bemessungsgrundlage sollte sich an den tatsächlichen Kosten des staatlichen Schulsystems orientieren, wurde vom Ministerium aber künstlich klein gerechnet“, so Sven Gora, kaufmännischer Vorstand der katholischen Edith-Stein-Schulstiftung. Hierdurch würden zentrale Kosten, die im und durch den Schulbetrieb einer Schule sowohl im Bereich der öffentlichen als auch freien Schulen entstehen, gekürzt oder vollständig unberücksichtigt, zum Beispiel Kosten für die Instandhaltung der Gebäude.

“Wir fordern die Parlamentarier im Magdeburger Landtag daher auf, den Entwurf zur Finanzierung der Freien Schulen aus dem Haushaltsbegleitgesetz herauszulösen“, sagte Dr. Dietrich Lührs als Sprecher der LAG. „Zudem erwarten die Freien Schulen vom Bildungsministerium, die Gespräche über den Gesetzentwurf wieder aufzunehmen, um ohne Zeitdruck gemeinsam zu einer Lösung zu kommen und die Vielfalt des Schulwesens in Sachsen-Anhalt zu erhalten“, ergänzte Katrin Hochheiser vom VDP.

In Sachsen-Anhalt gibt es 226 Schulen in freier Trägerschaft. Das sind ca. 28.000 Schülerinnen und Schüler. Davon lernen rund 3.200 Schülerinnen und Schüler an acht katholischen Schulen.

Beispielrechnung Schülerkostensätze/Schuljahr: 
Für einen Grundschüler an einer Freien Schule zahlt das Land im Schuljahr 2024/2025 laut vorläufigen Finanzhilfebescheiden des MB einen Schülerkostensatz von rund 6.330 €/Schuljahr. 
Entsprechend der im Haushaltsbegleitgesetz formulierten Regelungen würde dieser Betrag im Schuljahr 2025/26 auf rund 5.660 € pro Schüler und Schuljahr absinken.

St. Franziskus-Grundschule in Halle (Saale) - Wir sind digitale und MINT-freundliche Schule!

22.10.2024

Am 17.10.2024 wurden wir als digitale und MINT-freundliche Schule in Magdeburg ausgezeichnet. Den Preis nahmen stellvertretend für unsere Schule Frau Wiese, Frau Arnold und Frau Engert entgegen. Herr Gora, kaufmännischer Vorstand der Edith-Stein-Schulstiftung, begleitete uns zur Veranstaltung. Neben der Auszeichnung erhielten wir ein Preisgeld von Frau Papenburg, Vorsitzende von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland. Ein großes Dankeschön dafür! Wir stellten vor Ort einige unserer wesentlichen Bestandteile der digitalen und MINT-freundlichen Schule vor. Dazu gehörten der Informatikbiber, die Urkunde von First Lego League Explore 2024, unser Buch zu unserem Schulgebäude "Kennst du dich aus im bunten Haus?" sowie einen Pokal von Jugend forscht. 
Wir freuen uns sehr über die beiden Auszeichnungen und werden auch weiterhin digitale und MINT-freundliche Angebote in unserem Schulalltag integrieren.

Die Pressemitteilung und einige Fotos können Sie hier finden.

Frau Engert

 

Foto: (c) IHK Magdeburg