Zielvereinbarungen zur Schulentwicklung

13.12.2023

Im Frühjahr wurden unsere Grundschulen im Rahmen der Gemeinsamen katholischen Schulinspektion (GKSI) von Inspektorinnen und Inspektoren besucht.

Den Schulen wurden von externer Seite durchweg hervorragende Ergebnisse und hohe pädagogischer Entwicklungsstände bestätigt. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Glückwunsch allen Grundschulen!

Die Inspektionen haben auch Entwicklungspotentiale identifiziert, die nun in Zielvereinbarungen zur weiteren individuellen Schulentwicklung münden. Die Schulträgerin wird die Schulen dabei aktiv unterstützen und wünscht dazu gutes Gelingen!

Foto: Diana Heritsch, Zertifikatsübergabe an der St. Franziskus-Grundschule Halle (Saale)

Das Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) begeht sein 20-jähriges Gründungsjubiläum mit einer Festveranstaltung

29.11.2023

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff würdigte die Arbeit am Institut in seinem Grußwort und betonte: "Religion und Theologie haben eine ganz eigene Perspektive auf die Welt und die Wirklichkeit, die durch keine andere ersetzt werden kann. Eine solche Sichtweise, wie sie im Rahmen dieses universitären theologischen Instituts in Lehre und Forschung behandelt wird, ist auch und gerade in der heutigen Zeit nötig und für unser Wertefundament unverzichtbar."

Bischof Dr. Gerhard Feige sagte: "Ich bin froh und dankbar für die ersten 20 Jahre der Zusammenarbeit, bei der wir als Kirche unsere Verantwortung wahrnehmen und das Land sowie die MLU für die personellen und organisatorischen Rahmenbedingungen zuständig ist. Wissenschaft und Lehre brauchen Religion genauso wie Mensch und Gesellschaft - heute mehr denn je. Hierfür ist das Institut ein wichtiges, ja für unser Land unverzichtbares Instrument. Ich wünsche noch ganz viele erfolgreiche Jahre."

Das Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik an der MLU wurde im Wintersemester 2003/04 mit dem Ziel gegründet, Lehrerinnen und Lehrer für das Fach Katholische Religion in Sachsen-Anhalt auszubilden. Grundlage dafür war eine Vereinbarung zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und dem Bistum Magdeburg. Das Institut ist Teil der Philosophischen Fakultät III - Erziehungswissenschaften.

Zunächst wurde der Lehrbetrieb durch Vertretungsprofessuren abgedeckt. Im Wintersemester 2005/06 wurden Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann für Systematische Theologie und Prof. Dr. Harald Schwillus für Religionspädagogik berufen, die gemeinsam mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Promovierenden und Lehrbeauftragten bis heute Forschung und Lehre abdecken.

Seit Bestehen des Instituts haben über 80 Studierende das 1. Staatsexamen in Katholischer Theologie erfolgreich abgelegt. Darüber hinaus wurden vier Promotionsvorhaben abgeschlossen. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts spiegeln die Vielfalt der theologischen Themen wider.

Text und Bild: Universität Halle/SMaike Glöckner

GKSI-Gemeinsame katholische Schulinspektion

21.11.2023

21 Lehrerinnen und Lehrer aus den (Erz)-Bistümern Berlin, Dresden-Meißen, Hamburg, der Bernostiftung und der Edith-Stein-Schulstiftung lernten in diesen Tagen die theoretischen Inhalte einer Schulinspektion kennen. Gemeinsam werden Schulbesuche vorbereitet, Unterrichtssequenzen eingeschätzt und Zusammenhanganalysen erstellt. Mit diesem Rüstzeug gehen die Kolleginnen und Kollegen dann in eine Praxis-Ausbildungswoche im Frühjahr 2024.  Gemeinsam mit erfahrenen Inspektorinnen und Inspektoren werden Sie das Erlernte dann in einer „echten“ Schulinspektion anwenden.

 Link: https://gksi.de/

Bildungsgestalter*innen gesucht! Zweite virtuelle Lehrkräftemesse die Edith-Stein-Schulstiftung präsentiert sich als innovative und attraktive Arbeitgeberin

10.11.2023

Am 15.11.2023 in der Zeit von 14:00 bis 19:00 Uhr können Interessierte, Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie potentielle Seiteneinsteigende unseren Messestand besuchen und uns kennenlernen. Schalten Sie sich flexibel von zu Hause oder unterwegs zu!

Auch Lehrerinnen und Lehrer, die dem christlichen Menschenbild offen gegenüberstehen und zukünftig an unseren Schulen unterrichten möchten, sind herzlich eingeladen.

Sie haben bei uns die Chance, Ihre berufliche Erfüllung zu finden sowie Bildungsvielfalt aktiv mitzugestalten. Wir freuen uns auf Sie!

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Konfessionelle-Kooperation im Religionsunterricht

13.09.2023

Seit der Vereinbarung der christlichen Kirchen im Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2021 ist es in den Jahrgangsstufen Kl. 1- 9 möglich, den Religionsunterricht konfessionell-kooperativ zu erteilen. Der Religionsunterricht, sei er katholisch oder evangelisch, soll durch dieses Format die Dialogbereitschaft und das Reflexionsvermögen der Lehrenden stärken und die Suche der Lernenden nach religiöser und weltanschaulicher Identität unterstützen.

Die Vereinbarung zur konfessionellen Kooperation eröffnet mehrere neue schulorganisatorische Optionen. Zugleich stellt sie die Unterrichtsgestaltung vor neue Herausforderungen. Um dafür interessierten Religionslehrkräften beider Konfessionen ein Austauschforum zu bieten und Unterrichtsmaterialien gemeinsam weiterzuentwickeln, fand erstmals eine gemeinsame Fortbildung im Evangelischen Bildungshaus in Alterode/ Harz statt. Zusammen mit den kirchlichen Verantwortlichen für die Gestaltung und Organisation des Kooperationsformates diskutierten die beteiligten Lehrkräfte über eine mögliche Weiterführung des Unterrichtsformates in der Oberstufe bzw. unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten an verschieden Schulstandorten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung verabredeten die Verstetigung des jährlichen Austausches und die gegenseitige Netzwerkpflege. Derzeit erproben Lerngruppen an 5 weiterführenden Schulen das neue Unterrichtsformat, weitere Schulen haben ihr Interesse bekundet.

Ansprechpartner für konfessionelle Kooperation im ev. Religionsunterricht: Frau Kathrin Drohberg, E-Mail: kathrin.drohberg@ekmd.de; Herr Sören Brenner, E-Mail: soeren.brenner@ekmd.de

Ansprechpartnerin für konfessionelle Kooperation im kath. Religionsunterricht: Frau Patricia Erben-Grütz, E-Mail: patricia.erben-gruetz@edith-stein-schulstiftung.de

Foto: M. Mücke-Freihofer, Text: P. Erben-Grütz

 

Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung präsentieren Inklusionsarbeit auf der Bistumswallfahrt

04.09.2023

Die Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung präsentierten sich wie jedes Jahr mit ihrer Jurte bei der Bistumswallfahrt auf der Huysburg. Um diese herum machten Lehrkräfte für Sonder- und Förderpädagogik Angebote zu Wahrnehmungsübungen menschlicher Sinne und gaben einen Einblick in ihre von Vielfalt geprägten täglichen Inklusionsarbeit. Zahlreiche Wallfahrtsbesucher nutzen diese Möglichkeiten und viele Kinder gestalteten sich kleine kreative Erinnerungsbasteleien an einen wunderbar sonnigen Wallfahrtstag.

 

 

Traditionelles Schuljahresanfangstreffen

28.08.2023

In der vergangenen Woche trafen sich der Bischof, der Stiftungsrat, das Kuratorium, die Schulleiterinnen und Schulleiter mit der Leitung der Edith-Stein-Schulstiftung. Nach der Andacht in der Kathedrale St. Sebastian fand ein intensiver Austausch auf der Dachterrasse des Roncalli-Hauses statt. Die Gremien berichteten sich gegenseitig von den Vorbereitungen und dem erfolgreichen Start in das neue Schuljahr 2023 – 2024. Neue herausfordernde Projekte wie das Mentoringprogramm für Seiteneinsteigende und der Neubau für die St. Mauritius-Sekundarschule in Halle wurden unter anderem in den Blick genommen.

(Foto und Text: ESS)

Edith-Stein-Schulstiftung - gelungener Start in das neue Schuljahr!

25.08.2023

Für 500 Schülerinnen und Schüler öffneten sich in der vergangenen Woche erstmals die Schultüren an vier Grundschulen und vier weiterführenden Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung. Die Unterrichtsversorgung für das neue Schuljahr konnte die größte freie Schulträgerin allgemeinbildender Schulen für fast 3.300 Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt sicherstellen. „Das war in diesem Jahr ein besonderer Kraftakt“, sagt der Pädagogische Vorstand, Steffen Lipowski. Noch in den letzten Wochen wurden viele erfolgreiche Bewerbungsgespräche geführt und Einstellungen vorgenommen.

Das ist in der Schullandschaft Sachsen-Anhalts keine Selbstverständlichkeit. Lipowski: „Wir bieten den jungen Lehrerinnen und Lehrern sehr flexible und familienfreundliche Beschäftigungsmodelle an. Darüber hinaus haben wir für unsere Lehrerschaft mit der Schulseelsorge, Schulsozialarbeit, einer Inklusionsbeauftragten, Beratungslehrern und der zentralen schulpsychologischen Kompetenz- und Präventionsberatung ein multiprofessionelles Beratungs- und Unterstützungssystem geschaffen. Das stärkt die tägliche Arbeit unserer Pädagoginnen und Pädagogen erheblich.“

Die Edith-Stein-Schulstiftung sieht sich aktuell und in den nächsten Jahren der Schwierigkeit ausgesetzt, die durch Wechsel in den Ruhestand ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen zu ersetzen. Dem scheinbar bestehenden Vorteil der Verbeamtung im Landesdienst hat die Edith-Stein-Schulstiftung als attraktive Arbeitgeberin jedoch Einiges entgegenzusetzen.

Lehrkräfte der Edith-Stein-Schulstiftung werden in Anlehnung an den TVöD mit einer eigenen Erfahrungsstufen-Laufzeitregelung vergütet. Darüber hinaus gewährt die Stiftung eine Jahressonderzahlung, zahlt ein jährliches Leistungsentgelt und bietet Zusatzleistungen für die Altersvorsorge. Die Unterstützung der Beschäftigten hin zu ihrer klimafreundlichen Mobilität erfolgt durch die Bezuschussung beim BusinessBike und Deutschland-Ticket. Neu in diesem Schuljahr wird das selbst aufgelegte Mentoringprogramm für Seiteneinsteigende sein. In einem 200 Stunden umfassenden Fortbildungs- und Begleitprogramm stärken und professionalisieren wir unsere motivierten neuen Kolleginnen und Kollegen auf ihrem Weg in den Lehrberuf. „Das lassen wir uns etwas kosten, dazu werden wir in diesem Schuljahr und den nächsten Jahren jährlich ca. 450.000 EUR aufwenden“, sagt der Kaufmännische Vorstand, Sven Gora.

Den Kollegien sowie Schülerinnen und Schülern wünschen Lipowski und Gora ein erfolgreiches Schuljahr mit vielen großartigen Erlebnissen.

Förderung von mobilen Videokonferenzsystemen

04.08.2023

Die Edith-Stein-Schulstiftung wird 6 Schulen mit mobilen Videokonferenzsystemen (Video- und Audiotechnik, incl. Zubehör, Software und Lizenzen) ausstatten.

Ziel ist die Durchführung von Distanz-, Fern- und Hybridunterricht sowie die Durchführung von sonstigen Videokonferenzen im schulischen Kontext (Fachkonferenzen, AGs, Elternabende).

Die maximale Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beträgt für die Edith-Stein-Schulstiftung insgesamt 252.685,75 €.

Nachfolgend eine Übersicht über die Fördersummen für die einzelnen Schulen:

Elisabeth-Gymnasium                       10.528,27 €

Norbertusgymnasium                        63.171,44 €

Liborius-Gymnasium                         21.057,15 €

St. Franziskus-Grundschule             21.057,15 €

St. Martin-Grundschule                     10.528,57 €

St. Mauritius-Sekundarschule           126.342,88 €

Gesamt                                              252.685,75 €

Förderzeitraum: 12.07.2023 bis 31.12.2026

 

 

Mit vielen Unterrichtsideen zurück in Sachsen-Anhalt - Lehrkräfte der Edith-Stein-Schulstiftung besuchen Marchtaler-Plan-Schulen in Süddeutschland

12.07.2023

Acht Lehrkräfte aus den Grund- und weiterführenden Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung haben im Juni dieses Jahres an einer Studienfahrt zum St. Meinrad-Gymnasium in Rottenburg/Neckar und zur St. Martin-Bodensee-Schule in Friedrichshafen teilgenommen.

Zu Beginn des Schuljahres hatte der Pädagogische Vorstand, Herr Lipowski, den Grundschulen der ESS eine Druckfassung des überarbeiteten ursprünglich aus Obermarchtal stammenden reformorientierten Lehrplanes zur Marchtaler-Plan-Pädagogik übergeben. Dieses neue Lehrplankonzept war auf die Verhältnisse im Bistum Magdeburg von eigenen Lehrkräften angepasst und weiterentwickelt worden und trägt nun den Namen „Magdeburger-Plan“.

Während der Studienfahrt konnten sich Lehrkräfte durch Hospitationen in Schulen fortbilden, die bereits seit vielen Jahrzehnten die Marchtaler-Plan-Pädagogik in ihren Unterrichtsalltag und ihrer Schulkultur integriert haben. Insbesondere die dortige Umsetzung von Freiarbeit und Vernetztem Unterricht interessierte die Besucher aus Sachsen-Anhalt.

Das Gebäude des St. Meinrad-Gymnasiums lud mit seinem offenen und freundlichen Eingangsbereich ein, die von Schülerinnen und Schülern gestalteten Kunstwerke und Erfindungen zu bestaunen. Die Lehrkräfte konnten mehrere Unterrichtsstunden hospitieren, um einen Eindruck von der dortigen Arbeit mit dem Vernetzten Unterricht zu bekommen. „Die durchgehend freundliche Betreuung ermöglichte uns, alle Fragen zu stellen und in einen guten Austausch auf kollegialer Ebene zu kommen“, berichtet Laura Kliche, eine der Teilnehmerinnen.

Die St. Martin-Bodensee-Schule begrüßte die Lehrkräfte mit einem weitläufigen an ein angrenzendes Waldgebiet anschließendes Schulgelände. „Bei einem gemeinsamen Frühstück mit weiteren Kolleginnen aus dem Umkreis, wurde uns das Marchtaler-Plan-Schulkonzept und dessen Umsetzung im Schulgebäude erläutert“, erinnert sich Andreas Hennig, der die Studienfahrt initiiert und mit den Mitarbeiterinnen des Referats Lehrerfortbildung organisiert hatte.

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Studienfahrt begrüßten die Möglichkeit zum Fachaustausch mit den Kolleginnen in Süddeutschland. Viele Ideen für den eigenen Unterricht konnten gesammelt, Lernsettings diskutiert und spezifisches Unterrichtsmaterial begutachtet werden. „Außerdem konnten wir uns innerhalb unserer Reisegruppe austauschen und einige hilfreiche Anregungen für unsere eigene Schule bekommen“, resümiert Laura Kliche, die sich bereits jetzt auf die Möglichkeit zur Erprobung im kommenden Schuljahr freut.

 

Text: P. Erben-Grütz, L. Kliche

Bild: L. Kliche