Gemeinsam für gute Bildung

15.07.2022

Erstes Treffen des Kuratoriums der Edith-Stein-Schulstiftung                      

 

Sichtlich gut gelaunt trafen sich die Kuratoriumsmitglieder der Edith-Stein-Schulstiftung mit dem Stiftungsrat und den Schulleitern der katholischen Schulen im Bistum Magdeburg. Zwar sind die Mitglieder schon seit über 2 Jahren in dieses wichtige Amt berufen, ein erstes Treffen konnte aber pandemiebedingt erst jetzt stattfinden. Zu den Mitgliedern des aktuellen Kuratoriums der Schulstiftung gehören: Dr. Michael Ermrich, Dr. Michael Lehmann,  Klemens Koschig, Sabine Krause-Heisterkamp, Prof. Dr. Claudia Nothelle, Christoph Rink, Wigbert Schwenke, Meinolf Thorak, Daniel Trutwin und Dr. Afra Waterkamp.

Zum gemeinsamen Gottesdienst war auch Altbischof Leo Nowak gekommen, sichtlich gerührt, dass sein mutiges Unterfangen, nämlich im neuentstandenen Diasporabistum Magdeburg gleich sieben katholische Schulen zu gründen, so erfolgreich weitergeführt wird. „Unser Partnerbistum Paderborn hielt damals eine Schule für vernünftig“, erinnert sich Bischof Dr. Gerhard Feige, der froh ist, während seiner Amtszeit wenigstens noch eine weitere katholische Schule gegründet zu haben. Mit der St. Mauritius-Sekundarschule in Halle (Saale) sind noch drei Gymnasien und vier Grundschulen in der Trägerschaft der Edith-Stein-Schulstiftung. Den Bischof freut es besonders, dass in diesen Schulen die Kinder und Jugendlichen in Würde zu Persönlichkeiten ausgebildet und dabei auch die soziale Komponente gestärkt werde. 

„Die Schulstiftung zeigt, dass mein ‚Mantra‘ von unserer schöpferischen Minderheit, die im ökumenischen Geist und in Kooperation mit anderen Partnern der Gesellschaft unterwegs ist, keine bloße Theorie ist“, so Feige.

Als stellvertretender Stiftungsrat begrüßte Stephan Rether die Kuratoriumsmitglieder auch im Namen des erkrankten Generalvikars Dr. Bernhard Scholz und zählte gleich ein paar Themen auf, an deren Lösung die Kuratorinnen und Kuratoren mitarbeiten sollten. Darunter die Aufgabe von Schulen in herausfordernden Zeiten, das Ringen mit der Landesregierung um faire Refinanzierung, die Personalsituation an allen Schulen oder der Religionsunterricht an staatlichen Schulen. „Ich hoffe, dass es uns gemeinsam gelingt, unsere Schulen weiter so aufzustellen, dass sie positiv in die Gesellschaft hineinwirken können.“

Die Aufgabe des Kuratoriums ist es laut Satzung, die Stiftung in allen grundsätzlichen Fragen zu beraten sowie den Gedanken der Stiftung in die verschiedenen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens einzubringen und um Unterstützung für die Stiftung zu werben. Dazu beruft der Bischof bis zu 10 Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, die sich mit der Katholischen Kirche und den Zielen der Stiftung identifizieren in das Kuratorium.

(sus; Foto: Sperling)

Begegnung zwischen Bischof Dr. Feige und den Kandidaten für die Lehrbeauftragung für Katholische Religion

12.05.2022

Zu einem Austauschtreffen mit Kandidatinnen und Kandidaten für die Missio canonica lud Bischof Dr. Feige am 11. Mai 2022 ein. 

Bischof Feige berichtete von seinen Erlebnissen im Religionsunterricht unter den Gegebenheiten bis zum Mauerfall und kurz danach. Demgegenüber schilderten die jungen Religionslehrkräfte ihre Erfahrungen. Einig waren sich die Lehrkräfte, dass es für das Geschäft des Religionsunterrichtes motivierter und kreativer Köpfe bedarf, die sich nicht davor scheuen, unkonventionelle Wege zu gehen oder schulorganisatorische Hürden zu überspringen. Sie sprachen sich dafür aus, noch stärker kooperative Unterrichtsformate zu etablieren, um Lerngruppen zu stabilisieren. Religionslehrer in einer doppelten Diaspora wie hier im Land sollten konfessionell selbstbewusst und zugleich offen für Kooperationen sein. (peg)

Auf dem Bild zu sehen sind: v.l.n.r.: Mateo Topalovic´ Patricia Erben-Grütz (ESS), Anna Mogwitz-Wolff, Bischof Dr. Feige, Cornelia Henkel (ESS), Ágnes Katharina Wörster

Foto: Ch. Vogt

Liborius-Gymnasium in Dessau-Roßlau: Antarktiskontakt am 08.02.2022 mit DP0GVN

10.02.2022

Am 8. Februar ab 10:00 Uhr war es so weit: SchülerInnen aus den Physik-Kursen und der AG Amateurfunk des Liborius-Gymnasiums in Dessau-Roßlau kamen eine Stunde lang mit Theresa Thoma und drei ihrer KollegInnen auf der Neumayer-Station III in der Antarktis über Fragen der Forschung und des Lebens im ewigen Eis ins Gespräch – und das über Amateurfunk und einen geostationären Satelliten!

Einen Eindruck von diesem tollen Event vermittelt der Beitrag auf mdr vom 08.02.2022 (Minute 16-20 wählen).

Weitere Hintergrund-Informationen zur Vorgeschichte und Planung des Kontaktes gibt es hier.

 

(Foto: Liborius-Gymnasium)

Online Elternlounge – ein Angebot für unsere Eltern

09.02.2022

Für alle Eltern von Kindern an den Grund- und weiterführenden Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung

"Zwischen Kinderlärm, Arbeitsstress und Einkaufstüten."

Orientierung im Dickicht des Familienalltags

moderierte Gesprächsrunde mit erziehungsspezifischem Impuls;
- jeweils am ersten Mittwoch im Monat;
- von 19.30 bis ca. 21.00 Uhr; 
im Videokonferenzformat;
- mit Kess-Referentin Jana Strahl:
- Telefon: 0391/28886393 oder 01520/905639 
- E-Mail: strahl@kesse-familien.de

Termine und Themen:
02.03.2022 "Wachsame Sorge" - Wie Eltern ihre Kinder gut begleiten.
06.04.2022 "Mir platzt gleich der Kragen!" - Wohin mit Ärger, Wut und Enttäuschung?
04.05.2022 "Schon wieder Zoff ums Abräumen." - Familienkonflikte gemeinsam und strategisch lösen.
01.06.2022 "So´n blöder Bruder!" - Umgang mit Geschwisterstreit
06.07.2022 "Dem Leben trauen." - Das Konzept der Salutogenese nach Antonovsky.

Anmeldungen über die Referentin oder https://forms.office.com/r/FQhF6gbjR9.

OnlineElternlounge.pdf

Schutz vor sexuellen Missbrauch

01.02.2022

Vor wenigen Tagen wurde die Missbrauchsstudie der Kanzlei Westphal Spilker Wastl (WSW) zu den Fällen des sexuellen Missbrauchs im Erzbistum München und Freising veröffentlicht.

Die dort zu Tage beförderten Fakten über den sexuellen Missbrauch und seine spätere Vertuschung beschämt uns als Christen zutiefst. Unendlich traurig macht uns das Leid, welches den Menschen unter dem Dach unserer Kirche zugefügt wurde.

Die Edith-Stein-Schulstiftung hat seit dem Bekanntwerden von Missbrauch und sexualisierter Gewalt im kirchlichen Kontext im Jahr 2014 umfangreiche strukturelle und präventive Maßnahmen getroffen, um die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler vor solchen Straftaten zu schützen. Aus diesem Grund hat sie sich bereits vor Jahren einem Institutionellen Schutzkonzept verpflichtet.

Ziel ist es - im Kontext der eigenen Schulen - Schülerinnen, Schüler und weitere Schutzbefohlene vor sexuellen Missbrauch zu schützen und den Umgang mit Verdachtsfällen von strafbaren sexualbezogenen Handlungen, sexuellen Übergriffen und Grenzverletzungen durch Lehrkräfte und weitere Personengruppen verbindlich zu regeln.

Gegenwärtig wird das Institutionelle Schutzkonzept der Edith-Stein-Schulstiftung evaluiert und aktualisiert.

 

(Vorstand, Januar 2022)

Dank DigitalPakt sehr gute IT-Ausstattung an unseren Schulen!

25.01.2022

„Wir sind weit vorn bei der IT-Ausstattung unserer Schulen“, sagt der Pädagogische Vorstand, Steffen Lipowski der Edith-Stein-Schulstiftung.

Im Zeitraum von Mai 2021 bis Dezember 2024 ermöglicht uns der DigitalPakt den Ausbau der IT-Infrastruktur und die IT-Ausstattung an unseren acht Schulen.

Insgesamt 1,86 Mio € investiert die Edith-Stein-Schulstiftung mithilfe der Bundesrepublik Deutschland, die 90 % der Kosten des DigitalPaktes übernimmt.

Über diese Fortschritte freut sich nicht nur der Pädagogische Vorstand, Steffen Lipowski, sondern auch die Kollegien sowie die Schülerinnen und Schüler, die mit der Ausstattung viel Freude haben.

Nachfolgend eine Übersicht über die Fördersummen aus dem DigitalPakt für die einzelnen Schulen:

Schule

Gesamtsumme

Elisabeth-Gymnasium

285.950 €

Norbertusgymnasium

378.800 €

Liborius-Gymnasium

420.300 €

St. Franziskus-Grundschule

194.300 €

St. Mechthild-Grundschule

163.200 €

St. Hildegard-Grundschule

97.750 €

St. Martin-Grundschule

79.500 €

St. Mauritius-Sekundarschule

227.313 €

 

In den letzten Jahren hat die Schulstiftung für Sach- und Personalkosten insgesamt über 4 Mio. € investiert. 

Projekt

Gesamtsumme

IKT

1,2 Mio €

DigitalPakt Schülerendgeräte

0,2 Mio €

DigitalPakt Lehrerendgeräte

0,2 Mio €

DigitalPakt Administration

0,4 Mio €

Personal- und Sachkosten

0,6 Mio €

Den Heiligen Franziskus hätte es gefreut!

22.10.2021

Unsere St. Franziskus-Grundschule in Halle hat ihr Jubiläumsjahr zum 20jährigen Bestehen mit einem Brunnenfest begonnen.

Eingeweiht wurde ein Brunnen für den Schulgarten, der erst durch das Engagement und die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Schule und der Stadtwerke Halles möglich wurde.

Nun können Blumen, Obst und Gemüse im Schulgarten der St. Franziskus-Grundschule gedeihen und von der wunderbaren Schöpfung Gottes Zeugnis geben, die schon der Heilige Franziskus besungen hat. 

Geburtstag in Dessau, Halle und Magdeburg!

05.10.2021

In diesen Tagen feiern in unterschiedlicher Weise unsere drei Gymnasien ihren dreißigjährigen Geburtstag. Aus der Wendezeit heraus sind die Schulen in Halle, Dessau und Magdeburg durch den Bischof von Magdeburg gegründet worden. Bis heute sind die Schulen an ihren jeweiligen Standorten von vielen Menschen geschätzte Bildungseinrichtungen, die um der Menschen willen verlässlich gute katholische Schule anbieten. 

Über folgende Links sind weitere Informationen im Zusammenhang mit den Jubiläen zugänglich: 

Norbertusgymnasium Magdeburg
Impressionen von unserem Festakt zu 900 Jahre Prämonstratenser-Orden in Magdeburg und 30 Jahre Norbertusgymnasium | Norbertusgymnasium Magdeburg
Videos Norbertusgymnasium – Google Drive

Liborius-Gymnasium Dessau
Blog | Liborius-Gymnasium Dessau-Rosslau (liboriusdessau.de)

Elisabeth-Gymnasium Halle 
Unter dem Motto „Theater, Theater – mit uns und für uns“ plant das Elisabeth-Gymnasium seinen 30. Geburtstag zu feiern. Im Sommer 2022 - in dann hoffentlich nachpandemischer Zeit – will die hallesche Schulgemeinde mit externen Partnerinnen und Partnern zwei musisch-literarisch-kreative Tage auf die Bühne bringen. 

Wurzeln und Flügel vermittelt - Nach 40 Jahren im Schuldienst und 13 Jahren als Schulleiter der Sankt Mauritius-Sekundarschule in Halle wurde Reinhard Fekl in den Ruhestand verabschiedet

23.07.2021
Nach 40 Jahren im Schuldienst und 13 Jahren als Schulleiter der Sankt Mauritius-Sekundarschule in Halle, wurde Reinhard Fekl in den Ruhestand verabschiedet. "40 Jahre haben sie zunächst als Lehrer und dann als Schulleiter junge Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsen werden begleitet. Sie haben, dem Motto der Edith Stein Schulstiftung folgend, Schülerinnen und Schülern Wurzeln und Flügel gegeben, damit sie in unserer Gesellschaft immer mehr selbstbestimmt und verantwortlich ihren Platz einnehmen können," so der pädagogische Vorstand der Edith-Stein-Schulstiftung  Steffen Lipowski bei der Verabschiedung.
 
"Ein Einsatz", wie es Stiftungsrat Carsten Bauer formulierte, "der oftmals von Herausforderungen geprägt war, die über den normalen Alltag hinausgehen: Sie haben unsere St. Mauritius-Sekundarschule mit gegründet, in Betrieb genommen und ausgebaut. Sie haben sich hierbei einer Schulform verpflichtet, die oftmals unter den Gesichtspunkten von Bildungszielen und sozialen Rahmenbedingungen mancherlei Schwierigkeiten ausgesetzt ist. Und Sie haben gemeinsam mit dem Kollegium, den Schülerinnen und Schülern und ihren Familien die miserablen räumlichen Rahmenbedingungen für diese Schule ertragen."
 
Die Sankt Mauritius-Sekundarschule, ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule in Trägerschaft der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg, die 2008 von Bischof Dr. Gerhard Feige gegründet wurde. Sie umfasst die Schuljahrgänge 5 bis 10 und ist auf den Erwerb des Hauptschul-  oder Realschulabschlusses ausgerichtet. Sie vermittelt eine allgemeine und berufsorientierte Bildung und bereitet so besonders auf die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt vor. "Eine wesentliche Grundlage Ihrer Arbeit war die Pädagogik des Marchtaler Plans", so Bischof Feige in seiner Predigt. "In seinem Zentrum steht das christliche Menschenbild. Es besagt, dass Gott jeden Menschen als sein Abbild geschaffen hat, und dass ihm von daher eine unantastbare Würde zukommt. Es besagt, dass Gott jeder und jedem Einzelnen ein Grundkapital mitgegeben hat: ein Grundkapital an Begabungen und das Zutrauen, dieses Kapital in aller Freiheit zu entfalten. Damit will die Schule ein Ort des Segens sein, an dem alle, die hier lernen und lehren, erfahren, dass es einen Gott gibt, der mit ihnen unterwegs ist, dass er ihnen Mut macht, ihren eigenen Weg zu gehen und ihrer Sehnsucht zu trauen."
 
Und der Erfolg spricht - insbesondere in der von der Pandemie geprägten Zeit - für sich. Auch in diesem Jahr erreichten alle 43 die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs 2020/21 hervorragende Ergebnisse bei ihren Schulabschlüssen und alle Schülerinnen und Schüler haben einen Ausbildungsplatz bzw. einen weiterführenden Schulplatz an einem Fachgymnasium oder Gymnasium.
 
"Sie treten nun in einen völlig veränderten Lebensalltag ein", so Bauer. "Wir wünschen Ihnen Lebensfreude und die Neugier auf sich nun eröffnende neue Möglichkeiten, Gesundheit, Wohlergehen und Gottes reichen Segen. Ich denke, Sie können diese Veränderungen zuversichtlich angehen, übergeben Sie doch Ihren schulischen Dienst in neue, aber nicht unbekannte Hände. Und damit begrüße ich Sie, Frau Katrin Wenzlaff als neue Leiterin unserer St. Mauritius-Sekundarschule."  Sie war bereits als Lehrerin an der Sekundarschule tätig und kehrt nach einigen Jahren im schönen Baden-Württemberg zurück nach Halle. "Denn wir wissen alle: Noch schöner als dort ist es hier! Als Stiftungsrat sind wir froh und dankbar, für Ihre Entscheidung, diesen verantwortungsvollen neuen Dienst hier anzutreten. Wir wünschen Ihnen einen guten Start, viel Erfolg und Gottes Segen für Ihr Tun."
 

Foto: Bischof Dr. Gerhard Feige segnet den scheidenden Schulleiter der Sankt Mauritius Sekundarschule in Halle, Reinhard Fekl und seine Nachfolgerin Katrin Wenzlaff.

(sus; Fotos: SMS)